Die BWA Akademie hat ein neues Beratungs-und Analyseverfahren entwickelt, um effektive Maßnahmen zur Reduktion psychischer Belastungen einleiten zu können
Zudem geht es um die Unterstützung des Betriebsrates bei der Vorbereitung einer Betriebsvereinbarung zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung
Der bundesdeutsche Gesetzgeber hat im Jahr 2013 die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im Arbeitsschutzgesetz (Paragraph 5) verpflichtend verankert
Bonn, 30. Oktober 2014 – Ein neues Beratungsverfahren zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen steht im Fokus der BWA Akademie auf dem diesjährigen Deutschen Betriebsräte Tag in Bonn. Vom 28. bis 30. Oktober erläutern die Bonner Personaldienstleister den Betriebsräten, wie die Ermittlung und Analyse psychischer Belastungen nach der BWAMethode darauf abzielt, gesundheitsfördernde Gegenmaßnahmen einleiten zu können. Die Beratung umfasst laut BWA-Geschäftsführer Harald Müller die Analyse der Ist-Situation inklusive einer Bewertung der bereits geplanten Maßnahmen und die Erarbeitung individueller auf das Unternehmen zugeschnittener Vorgehensweisen. Zudem geht es um die Unterstützung des Betriebsrates bei der Vorbereitung einer Betriebsvereinbarung zur Durchführung der Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen.
Es geht nicht um die Beurteilung des einzelnen Arbeitnehmers als Individuum
Der BWA-Geschäftsführer betont, dass beim Beratungsverfahren nicht die Beurteilung des einzelnen Arbeitnehmers als Individuum im Mittelpunkt steht. Vielmehr geht es darum, „die auf ihn einwirkenden psychischen Belastungen der Arbeit zu erfassen und geeignete Maßnahmen dagegen zu entwickeln. Durch unser neues Beratungsverfahren können wir psychischen Gesundheitsgefährdungen, wie zum Beispiel Stress- und Burnout-Erkrankungen, effektiv vorbeugen“, so Müller.
Psychische Belastungen und Erkrankungen nehmen zu
Angesichts der dramatischen Zunahme psychischer Erkrankungen hat der bundesdeutsche Gesetzgeber im Jahr 2013 die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen im Arbeitsschutzgesetz (Paragraph 5) verpflichtend verankert. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat beruflichen Stress zu den „größten Gefahren des 21. Jahrhunderts“ erklärt. Tendenz steigend: Laut Personalexperte Harald Müller nehmen die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz bedingt durch zunehmendes Arbeitstempo, ständige Erreichbarkeit und Wettbewerbsdruck immer mehr zu.
Liste der psychischen Belastungen am Arbeitsplatz ist lang
Zu diesen psychischen Belastungen zählen laut BWA Akademie unter anderem Arbeitsfaktoren wie wechselnde oder lange Arbeitszeiten, umfangreiche Überstunden, unzureichendes Pausenregime oder Arbeit auf Abruf. Auch Zeitdruck, hohe Arbeitsintensität sowie häufige Störungen und Unterbrechungen können den Arbeitnehmer stark belasten. Personalexperte Müller sieht hierbei auch soziale Faktoren als wichtig an: „Ein isolierter Einzelarbeitsplatz, keine oder nur geringe Unterstützung durch Vorgesetzte oder Kollegen und natürlich auch Mobbing tragen ebenfalls im Besonderen zu psychischen Belastungen bei.“ Aber auch Lärm, Beleuchtung, Gefahrstoffe, schwere körperliche Arbeit sowie räumliche Enge des Arbeitsplatzes oder das sich wieder stärker durchsetzende Großraumbüro können zu erheblichen Beeinträchtigungen des Arbeitgebers führen.
Die BWA Akademie („Consulting, Coaching, Careers“) ist seit über 15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change Management-Prozessen über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
Weitere Informationen: BWA Akademie, Burgstraße 81, 53177 Bonn, Tel.: 0228/323005-0, E-Mail: info@bwabonn.de, Internet: www.bwabonn.de PR-Agentur: euromarcom public relations GmbH, Tel.: 0611/973150, E-Mail: team@euromarcom.de, Internet: www.euromarcom.de