Studie „Trendreport- Digitalisierung und Arbeitswelt“ der BWA Akademie Bonn zeigt: Personalexperten sehen die digitale Zukunft eher positiv
Bonn, 14. März – Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer sieht die Digitalisierung der Arbeitswelt als kritisch oder sogar als existenzbedrohend an. Davon sind 19 Prozent der 100 Personalexperten überzeugt, die im Auftrag der BWAAkademie Bonn
(www.bwabonn.de) um ihre Meinung gebeten wurden. 21 Prozent der im Rahmen der Studie „Trendreport – Digitalisierung und Arbeitswelt“ Befragten gehen davon aus, dass etwa die Hälfte der Arbeitnehmer ein negatives Bild der Digitalisierung habe. ,,Die Untersuchung zeigt, dass weniger als die Hälfte der befragten Personalexperten tiefschürfende negative Folgen durch die Digitalisierung erwartet. Es ist erfreulich zu sehen, dass die positive Einstellung gegenüber der digitalen Transformation überwiegt“, rückt Harald Müller, Geschäftsführer der BWAAkademie Bonn, das Bild in der Öffentlichkeit zurecht.
Befürchtungen ernst nehmen
Dennoch rät Müller dringend dazu, die Befürchtungen der Belegschaft ernst zu nehmen. Dazu zählt, den Arbeitsplatz dem technischen Fortschritt opfern zu müssen. Das ist zumindest die Meinung von 46 Prozent der befragten Personalexperten. Dass viele Arbeitnehmer den Verlust ihres Arbeitsplatzes schon heute fürchten, davon gehen 30 Prozent und damit fast ein Drittel der Befragten aus. 24 Prozent äußern sich eher positiv. Sie geben an, dass durch den technischen Fortschritt neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Um auch aktuelle Skeptiker zu überzeugen rät Müller, genau solche Befürchtungen ernst zu nehmen und gemeinsam mit dem Arbeitnehmer Lösungen zu finden. ,,Transparenz, das offene Gespräch, ein offener Umgang miteinander: All diese Dinge sind elementar, um mögliche Zweifel des Arbeitnehmers in Überzeugung zu wandeln. Nur so kann Digitalisierung überhaupt möglich werden“, so Müller.
Individuelle Ziele abgleichen
Damit Unternehmen digital sein und werden können, müssen Ziele definiert und intern Klarheit geschaffen werden. Dazu gehört es auch, den Begriff der Digitalisierung klar zu umranden. ,,Die Digitalisierung ist ebenso ein Entwicklungsprozess, wie das Personalmanagement darauf ausgerichtet werden muss. Von heute auf morgen wird es da keine finale Lösung geben. Wichtig ist es, den Arbeitnehmer langfristig davon zu überzeugen, die Digitalisierung im eigenen Unternehmen aktiv mitzugestalten“, so Müller.
Die BWA Akademie (,,Consulting, Coaching, Careers“) ist seit über 15 Jahren unter der Führung von Geschäftsführer Harald Müller als Spezialist für Personalentwicklung, Outplacement, Personalberatung und Training sowie für Arbeitsmarktprogramme wie Beschäftigtentransfer erfolgreich. Die BWA versteht sich als neutraler Vermittler zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften zum Vorteil der Arbeitnehmer. Mit Hilfe der BWA haben mehr als zehntausend Arbeitnehmer eine neue berufliche Zukunft gefunden. Das Spektrum reicht von der Begleitung von Change ManagementProzessen über Vermittlung und Coaching von Führungskräften bis hin zur Unterstützung bei der Gründung eines eigenen Unternehmens.
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